Am 13. Juni wurde Ilse Prestin
auf dem Friedhof in den Kisseln beigesetzt.
Ilse hatte alles lange vorher selber geplant
und ihren Neffen um Durchführung gebeten
die Farbe der Urne – blau
den Blumenschmuck – rosa
die Aufstellung im Mausoleum und nicht in der Feierhalle
wo die Pfarrerin den gewählten Psalm 23 sprach
bevor sie uns den Weg zum anonymen Gräberfeld führte
Kurz nachdem Ilse in Bethanien eingezogen war, hatte die Pfarrerin dort ihren Dienst angetreten.
Sie kannte Ilse sehr gut persönlich – nicht wie üblich aus den Stichworten der Angehörigen –
und hat die eindrucksvollste und persönlichste Rede gehalten, die alle Anwesenden jemals gehört hatten.
So gab dann bei dem – von Ilse ausdrücklich gewünschten – „Trauercafe“ für Verwandte, Pfleger und Phönix-Mitglieder
ausreichend Gesprächsstoff und Austausch von Erinnerungen