WRT Brandenburg Retour

Brandenburg – Werder – Haselhorst

Rückkehr der Boote auf dem Wasserweg mit kleinen Hindernissen



Eberhard, auswärtiges Mitglied im Phönix, Vollmitglied im RTHC Leverkusen und VFSR, hatte vom 20. – 21. Juni eine Vorfahrt zum WRT in Brandenburg ausgeschrieben, Start beim Phönix mit Booten aus unserer Halle.
So stand es auch in unseren Clubmitteilungen. Gleichzeitig hatte Christian dort den Vorschlag zur Rückführung der Boote am 29.und 30.Juni eingebracht.
An der Vorfahrt zum WRT beteiligten sich 9 Ruderer, die Wahl fiel auf zwei C Gig-Boote vom VFSR Nachtigall 4+ und Amelungsborn 3+, die nach dem WRT gut geschützt unter Bäumen auf die Rückreise warteten.
Christian hatte mit einigen Anläufen 9 Ruderer/innen zusammen, die am 29. und 30. Juni Zeit und Lust auf die 80km-Tour hatten.
Der Termin rückte näher und die Wettervorhersagen wurden bang verfolgt. Normalerweise fürchtet man schlechtes Wetter, Regen, Wind… aber dieses Mal kletterte das Thermometer immer weiter und dann lautete die Vorhersage auf 38 Grad. Bei den Temperaturen auf dem Wasser zu sitzen geht Richtung Selbstmord, also wurde der Termin um eine Woche verschoben. Was leider nicht für alle Teilnehmer machbar war, also musste Christian zusätzliche Ruderer auftreiben, die die Lücken an einem oder beiden Tagen füllen konnten.

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Mit von der Partie waren an den zwei Tagen, zum Teil in wechselnder Besetzung: Fahrtenleiter Christian plus 5 Phönizier, 3 MWler, 2 Brabus
Samstag Startvorgabe 9.30 auf dem Wasser. Christians Tochter Kristina machte den Fahrdienst, brachte alle Teilnehmer, die per PKW nach Falkensee gekommen waren, zum Bootsplatz und holte dann die Zugfahrer ab. Zum Glück war die erste Gruppe sehr früh vor Ort und brachte die Boote gleich zu Wasser, denn beim Ruder-Club-Havel Brandenburg hatten Teilnehmer einer Wanderfahrt 7 Boote liegen und wollten auch aufs Wasser.
Nachdem Harald die neuen Steuerleinen angebracht hatte, brauchten die 4 Bahnfahrer nur noch einzusteigen und früher als geplant starteten wir Richtung Schleuse, die Nachtigall unterbesetzt, weil wir so kurzfristig für Samstag keinen Ersatz mehr finden konnten.

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Die Schleuse stand offen und wir wurden sofort geschleust. Der Wind kam aus der richtigen Richtung wir waren beim Segeln fast so schnell wie beim Rudern.

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Der Steuermann wurde auf dem Wasser gewechselt, eine Kletterei die nicht mehr jeder kann. Carsten und Christian machten es mit links, Gitte wollte später lieber nicht durchs Boot klettern müssen und der zweite Tausch musste bis Ketzin warten.

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Mittagspause nach 26,5 km an der Fähre in Ketzin. Die Amelungsborn legte an einem hohen Steg an, wo die Ausleger drunter passten und das Aussteigen kein Problem war. Die Nachtigall landete auf einer Sandstelle an und es wurde über Spitze ausgestiegen. Im Restaurant „An der Fähre“ gab es gutes und schnell serviertes Essen. Nach einer Stunde konnten wir wieder starten.

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Beim Wiedereinsteigen in die Boote tröpfelte es leicht, wer sein Regenzeug rausgeholt hatte, konnte es sofort wieder einpacken.
Auf dem letzten Stück Richtung Werder hatten wir leichten Schiebewind.
Um 16.30 Uhr legten wir an, durften unsere Boote zwischen den Skiffs des Jugendruderlagers ablegen und wurden von Kristina zur Bahn bzw. nach Falkensee zurück gebracht.

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Sonntag hat Ina den Fahrdienst übernommen und als erstes wurden die aus Falkensee anreisenden abgesetzt. In der Nacht hatte es kräftig geregnet, in den Booten stand das Wasser. Da kam Peter auf die gute Idee die Jugendlichen zu fragen, ob sie gut gefrühstückt hätten und kräftige junge Männer unsere Boote mit drehen würden… und da wir das Boot schon mal in der Hand haben können wir es auch gleich ins Wasser tragen… Auch das zweite Boot war schnell gedreht und zu Wasser gebracht, sodass die Bahnfahrer wieder nur einzusteigen brauchten. Heute waren wir komplett, der Vierer auch voll besetzt und lag dann im Gegensatz zu Samstag immer vorn.

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Schon 10 Minuten nach neun legten wir ab, hatten anfangs noch wenig Gegenwind, der Schwielowsee war kabbelig, nach der Durchfahrt Caputh wurde es etwas ruhiger. Erste Pause und Steuermannswechsel nach 10km bei der RG Potsdam, wo die Restauration leider noch nicht offen hatte.

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Hier gab es eine kurze Pause zum Steuermannswechsel und weiter ging es zu ProSport

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wo wir Mittagspause machten.
Wir hatten vergeblich versucht unser Kommen telefonisch anzukündigen, die Gastronomie war schwach besetzt, so mussten wir statt der geplanten Stunde zwei Stunden opfern und Christian würde sein Gericht nicht noch einmal bestellen…

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Unsere Boote waren derweil sicher und malerisch im Seerosenbett untergebracht.

Die letzten 12km ab Prosport bis zum Phönix waren dann nur noch ein Klacks, auch wenn langsam der harte Rollsitz unangenehm drückte.

Um 18 Uhr waren die Boote gesäubert wieder im Bootshaus und die Heimreise angesagt.

Die Fahrt war perfekt geplant, hervorragend organisiert und rundum ein beglückendes Erlebnis.
Die Teilnehmer danken Christian und gehen jederzeit gerne wieder mit ihm auf Wanderfahrt.

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